Die Frittata hab ich während meiner Zeit in Rom als wunderbares, schnelles und dazu noch preiswertes Gericht zu lieben gelernt – wenn z. B. wenig Zeit ist, wenn Besuch kommt oder für eine Party. Meine römische Freundin guckte einfach in den Kühlschrank, was da ist. Eier, Mehl, Milch und Reibekäse hat man eigentlich immer im Vorrat und flugs steht eine appetitliche Frittata auf dem Tisch, die wie eine Quiche wirkt. Zu meiner Lieblingsfritatta hat sich die mit Spinat und Mangold entwickelt, aber man kann sie auch beliebig abwandeln z.B. mit Paprika, Fenchel, Sellerie und Schinken etc.
Hier das Rezept:
Für 2-4 Personen:
500 gr Mangold/Spinat am besten frisch, geht aber auch tiefgefroren
100-150 g Haferflocken zart
50 g Mehl
150 gr Emmentaler gerieben
3-4 Eier mit 1,5 Tassen Milch, Salz und nach Bedarf (ital.) Kräuter gut verrühren
Salz, Pfeffer
1 Knoblauchzehe
4 Eßlöffel Olivenöl
Mangold/Spinat gründlich waschen, klein schneiden, 4 Minuten blanchieren
in eiskaltem Wasser abkühlen und abtropfen. In die Pfanne geben, mit Olivenöl, Knoblauch kurz andünsten. Separat Eier, Mehl, Milch, Gewürze gut verrühren dann Haferflocken und Käse dazugeben und über den Spinat-Magold drübergeben, glatt streichen bzw. schauen, dass Eiermasse gleichmäßig über dem Gemüse verteilt ist. Deckel drauf, etwa 15 Min auf mittlerer Hitze garen. Wenn die Oberfläche fest ist, dann einen großen Teller nehmen mit beiden Händen Pfanne mit Teller festhalten und umdrehen. Klappt meistens! Die andere Seite etwa noch 5 Minuten garen. Fertig.
Man kann das ganze auch auch im Backofen machen bei 180°, 15-20 Min. Ich hab dafür eine runde Teflon-Form. Sieht noch schöner aus.
Frittata geht mit fast von allen Gemüsesorten. Und man kann sie auch kalt essen bzw. schnell aufwärmen.
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